Heere & Waffen: различия между версиями
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− | [[File:Heere & Waffen.jpeg|thumb|200px|]]'''Heere & Waffen''' (нем. Армии и оружие) — немецкая серия военно-исторических журналов (или книг) издательства "Zeughaus Verlag", посвященных армиям, вооружению и униформе разных стран и периодов. Изначально данная серия была создана в сотрудничестве с испанским издательством "Andrea Press", но начиная с 5-го номера она разрабатывалась только немецким издательством "Zeughaus Verlag", из-за чего тематика журналов сместилась к военно-историческими темами, представляющими особый интерес именно для немецкоязычных стран. Хорошо обоснованный текст и очень подробные иллюстрации, специально созданные для этих выпусков, определяли высокий стандарт этой серии. Всего с 2004 по 2024 г. было выпущено | + | [[File:Heere & Waffen.jpeg|thumb|200px|]]'''Heere & Waffen''' (нем. Армии и оружие) — немецкая серия военно-исторических журналов (или книг) издательства "Zeughaus Verlag", посвященных армиям, вооружению и униформе разных стран и периодов. Изначально данная серия была создана в сотрудничестве с испанским издательством "Andrea Press", но начиная с 5-го номера она разрабатывалась только немецким издательством "Zeughaus Verlag", из-за чего тематика журналов сместилась к военно-историческими темами, представляющими особый интерес именно для немецкоязычных стран. Хорошо обоснованный текст и очень подробные иллюстрации, специально созданные для этих выпусков, определяли высокий стандарт этой серии. Всего с 2004 по 2024 г. было выпущено 46 выпусков (но с 2-мя пропущенными по неизвестным причинам номерами 28 и 42), посвященных самым разным военно-историческим темам. Каждый выпуск имеет в среднем 52 - 60 страниц (отдельные книги превышают и 150 страниц) и большое количестве цветных иллюстраций и уникальных планшетов. |
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Версия 15:28, 5 октября 2024
Heere & Waffen (нем. Армии и оружие) — немецкая серия военно-исторических журналов (или книг) издательства "Zeughaus Verlag", посвященных армиям, вооружению и униформе разных стран и периодов. Изначально данная серия была создана в сотрудничестве с испанским издательством "Andrea Press", но начиная с 5-го номера она разрабатывалась только немецким издательством "Zeughaus Verlag", из-за чего тематика журналов сместилась к военно-историческими темами, представляющими особый интерес именно для немецкоязычных стран. Хорошо обоснованный текст и очень подробные иллюстрации, специально созданные для этих выпусков, определяли высокий стандарт этой серии. Всего с 2004 по 2024 г. было выпущено 46 выпусков (но с 2-мя пропущенными по неизвестным причинам номерами 28 и 42), посвященных самым разным военно-историческим темам. Каждый выпуск имеет в среднем 52 - 60 страниц (отдельные книги превышают и 150 страниц) и большое количестве цветных иллюстраций и уникальных планшетов.
Список книг
- Номер: 1
- Автор: Miguel Gómez
- Кол-во страниц: 52 с.
- Год издания: 2004
Eine detaillierte Einführung in die außergewöhnliche Welt der Mönchsritter. Dieses Buch beinhaltet eine umfassende und detaillierte Einführung in die außergewöhnliche Welt des Ordens der Tempelritter. Der Autor hat den dunklen, geheimnisvollen Mystizismus um die Tempelritter durchdrungen, um Einblicke zu offenbaren in die geschichtlichen Hintergründe und die mittelalterliche Institution der Krieger-Mönche. Illustriert durch 25 farbige Zeichnungen, z.T. ganzseitig, 25 Farbfotos von Ausrüstung und Bewaffnung.
- Номер: 2
- Автор: Carlos Canales
- Кол-во страниц: 52 с.
- Год издания: 2005
Karthago gegen Rom. Das Heer des großen karthagischen Feldherren Hannibal. Der Bogen wird gespannt vom historischen Hintergrund und den Ursprüngen des karthagischen Heeres bis hin zur letzten Schlacht bei Zama und der anschließenden Flucht Hannibals. Dieser Band umfasst u.a.: 3D-Karten der wichtigsten Schlachten, Illustrationen der Waffen und Ausrüstungen, ein Kapitel über die unterschiedlichen Völker und Kulturen, die sich an Hannibals Feldzügen beteiligten, Schlachtenordnungen während der Schlachten bei Cannae, Zama, am Trasimenischen See usw.
- Номер: 3
- Автор: Miguel Ángel Martin Mas
- Кол-во страниц: 52 с.
- Год издания:
Napoleons iberischer Albtraum. Der Guerillakrieg, den die Spanier zwischen 1808 und 1814 gegen die französischen Besatzer führten, trug gepaart mit den Aktionen der portugiesischen und britischen Verbündeten zu einem nicht unwesentlichen Teil zum Fall Napoleons I. bei. Dieses Heft geht u. a. auf die historischen Hintergründe des blutigen Konflikts, die Guerillaführer und die von ihnen kontrollierten Regionen, die Guerillataktik, ihre Waffen, die französischen Gegenmaßnahmen und die Bedeutung der Priester für die Guerillabewegung in Spanien ein.
Dass das spanische Wort Guerilla kleiner Krieg heute auf der ganzen Welt verwendet wird, belegt, welch nachhaltigen Eindruck der Widerstand hinterließ, den die Spanier zwischen 1808 und 1814 den in ihr Land einmarschierten Truppen Napoleons leisteten. Er war zwar kein reiner Kleinkrieg (das reguläre spanische Heer löste sich nie vollständig auf), doch tatsächlich hat es in der Geschichte nie wieder eine derart große Anzahl von Guerillagruppen gegeben. Viele von ihnen taten sich später, aufgrund ihrer Effizienz, sogar mit den regulären Streitkräften zusammen.
- Номер: 4
- Автор: Antonio Mayoralas
- Кол-во страниц: 52 с.
- Год издания:
Dienst an der Indianergrenze. Die Geschichte der US-Kavallerie und ihres Kampfes gegen die nördlichen Prärieindianer und die südlichen Apachen-Stämme. Lückenlos wird das Leben, die Uniformierung und Ausrüstung sowie Taktik der Indianerkämpfer von 1866 bis 1890 beschrieben. Inklusive einer Beschreibung des Little Bighorn Feldzuges und der Jagd auf Geronimo.
Die Rolle der US-Kavallerie während der Indianerkriege wurde in der Literatur enorm ausgeschmückt. Als Teil der Geschichte des Wilden Westens wurde sie schon lange vor dem Aufkommen des amerikanischen Kinos zu einer Legende. Hollywood hat sehr viel zu diesem Erfolg beigetragen, indem es ein einzigartiges Kino-Genre schuf: Den Western.
Die 7. Kavallerie, geführt von General George Armstrong Custer, Sioux, Comanchen und Apachen sowie Schlachten wie Little Bighorn haben die Fantasie vieler Generationen beflügelt und den Wilden Westen zu einem Mythos werden lassen.
In Wahrheit verwischen und verklären Legenden die Geschichte, zugleich verewigen sie aber auch historische Ereignisse. Heute scheint der Western von unseren Kinoleinwänden verschwunden zu sein. Im Laufe der Generationen gerieten die blauen Soldaten, Revolver und Indianer in Vergessenheit. Dieses Buch erzählt von den militärischen Einheiten, ihren Strategien, Uniformen, Tagesabläufen sowie ihren Kämpfen in einem gefährlichen und feindseligen Territorium, gegen fähige und schreckliche Kriegervölker: Die Rothäute. Es konzentriert sich auf den Höhepunkt und das Ende.
- Номер: 5
- Автор: Rolf Fuhrmann
- Кол-во страниц: 56 с.
- Год издания:
Die preußische Riesengarde 1675/1713-1806 Uniformen, Ausrüstung, Bewaffnung. Regimentsorganisation und Leben in der Garnison. Im Mittelpunkt steht das Erscheinungsbild der Mannschaften und Offiziere der legendären Elitetruppe, die 1713 als "Rotes Leibbataillon Grenadier" des Soldatenkönigs gegründet wurde.
Mit aufwendigen Illustrationen werden die Uniformierungen dieser interessanten Einheit erstmals in einer zusammenfassenden Übersicht vorgestellt. Nach der Vereinigung mit dem ehemaligen Kronprinzenregiment im Jahre 1717 lässt sich die Tradition der nunmehr als "Königsregiment" mit der Stammlistennummer 6 bezeichneten Riesengarde auf das Gründungsdatum des älteren Regimentes, 1675, zurückführen. Friedrich der Große reduzierte die Truppe auf Bataillonsstärke, unter seiner Herrschaft nahmen die Langen Kerls den Status einer Elite-Formation ein, die 1806 nach der Schlacht bei Auerstedt zu existieren aufhörte. Unter Friedrich Wilhelm I. wurde die Truppe mehrfach mobilisiert, kam aber nie in einen Kriegseinsatz. Während der Schlesischen Kriege und des Siebenjährigen Krieges zeichneten sich die Langen Kerls an vielen Brennpunkten des Kampfgeschehens aus.
Der Band ist jedoch weit mehr als "nur" die Darstellung der legendären Riesengarde. Der überwiegende Teil der vorgestellten Uniformierung, Ausrüstung und Bewaffnung der Langen Kerls unterschied sich gar nicht oder nur unwesentlich von der reglementsmäßigen Ausstattung der restlichen Infanterie. Damit bietet das Buch gleichzeitig auch eine Dokumentation der Entwicklung von Erscheinungsbild und Wesen der preußischen Fußtruppen überhaupt unter vier Königen im Zeitraum zwischen 1713 und 1806.
- Номер: 6
- Автор: Rolf Fuhrmann
- Кол-во страниц: 60 с.
- Год издания:
Von Akkon bis zum Baltikum. Die Armee 1198 - 1420. 1190 wurde durch Bürger aus Bremen und Lübeck vor Akkon ein Feldspital zur Pflege kranker Pilger und Kreuzfahrer gegründet. Seine Betreiber nannten sich selbst "Deutsche Brüder der Kirche St. Mariens zu Jerusalem". 1198 wurde die Gemeinschaft der Deutschen Brüder zum "Deutschritterorden" oder "Deutschorden".
Im Heiligen Land waren die Deutschordensritter zwar bald der drittgrößte Ritterorden, jedoch dominierten dort bereits die Templer und Johanniter und ein bedeutender Gebietserwerb war nicht mehr möglich. Zu Beginn des 13. Jh. hatte der Orden über ganz Europa verteilt zahlreiche Besitzungen, sein eigentliches Betätigungsfeld wurde das "heidnische" Baltikum. Mit Hilfe deutscher Siedler und Kreuzfahrer aus ganz Europa wurde dort die ursprüngliche Bevölkerung unterworfen und ein machtvolles Staatsgebilde geschaffen, das um 1400 an der Ostsee entlang von der Oder bis zum Peipussee reichte. Umstrittene Gebietsansprüche führten zunehmend zu Auseinandersetzungen zwischen dem Orden und der polnischen Krone und gipfelten in der verlorenen Schlacht bei Tannenberg 1410, die den Niedergang der Ordensmacht einleitete.
Der Autor schildert die wesentlichen Stationen der Geschichte des Deutschordens und stellt die verschiedenen Ordensangehörigen vor, ihre Ausrüstung und Bewaffnung sowie die Hilfskräfte, die in den Kämpfen zum Einsatz kamen. Der zeitliche Schwerpunkt der Darstellung liegt zwischen Gründung des Ordens und der ersten Hälfte des 15. Jh.
- Номер: 7
- Автор: Gerald Iselt (текст), Рольф Фурманн (художник)
- Кол-во страниц: 60 с.
- Год издания:
Die Niederlage des Deutschen Ritterordens. Um die Schlacht bei Tannenberg 1410 ranken sich zahlreiche Legenden und Mythen, da diese kriegerische Auseinandersetzung für den Staat des Deutschen Ordens in ihrer Bedeutung mit der Schlacht bei Stalingrad im Zweiten Weltkrieg verglichen werden kann. Was geschah aber wirklich am 15. Juli 1410? Der vorliegende Band beschäftigt sich intensiv mit allen für den Ausgang dieser Auseinandersetzung relevanten Faktoren: Kriegsursachen, Protagonisten, Kriegsverlauf, Kräfteverhältnis, Truppenstärken, Ausrüstung, Pläne, Ziele, Schlachtverlauf. Die Schlacht wird im Zusammenhang mit den historischen Ereignissen 1409 bis 1411 geschildert, einschließlich der Verteidigung der Marienburg. Dabei wird die Entwicklung des Deutschen Ordens vor und nach der Schlacht angerissen, um die Bedeutung der Auseinandersetzung klarer darzustellen. Zur Abrundung befindet sich im Anhang eine namentliche Auflistung der in der Schlacht gefallenen Gebieter, Komture und weiterer Führer des Deutschordens.
Der Band ist eine hervorragende Ergänzung zu Heere & Waffen Heft 6 "Der Deutschorden". Neben der Schilderung des Schlachtverlaufes mit Vor- und Nachgeschichte des militärischen Verlaufs wird auch auf die Rüstung, Bewaffnung, Heraldik und Fahnen der beteiligten Heere eingegangen.
Im Nationalbewusstsein des polnischen Volkes steht diese Schlacht auf einem bis heute erhöhtem Sockel. Nach ihrem Verständnis siegten die gerechten Verteidiger ihres Landes über aggressive, eroberungssüchtige, deutsche Ritter. Jede größere polnische Stadt besitzt eine Straße mit dem Namen der Schlacht, jedes Schulkind ist über dieses Ereignis noch heute informiert.
Für die deutsche Geschichtsschreibung des 19. bis in die erste Hälfte des 20. Jahrhunderts hinein bedeutete die Schlacht bei Tannenberg die Niederlage des Deutschordens durch Übermacht und Verrat.
Merkwürdigerweise gibt es in der deutschen Literatur nach dem Zweiten Weltkrieg keine Darstellung dieser größten mittelalterlichen Schlacht auf deutschem Boden. In den bisher vorhandenen, z. T. schwer zugänglichen Veröffentlichungen (deutsch-, polnisch wie englischsprachigen) findet der interessierte Leser mitunter nur oberflächliche, teilweise stark voneinander abweichende oder nationalistisch geprägte Schilderungen.
- Номер: 8
- Автор: Otto Schertler (текст), Александр Луняков (художник)
- Кол-во страниц: 64 с.
- Год издания:
Von den Stadtstaaten der Sumerer bis zum Weltreich der Assyrer. Das Kriegswesen der Sumerer, Akkader, Babylonier, Assyrer, Hethiter und anderer Völker die im Zeitraum von etwa 3000 v. Chr. bis 550 v. Chr. den Nahen Osten beherrschten. Neben der Darstellung von Kriegstechnik, Waffen und Befestigungsanlagen soll gezeigt werden, dass der Alte Orient - oft als "Wiege der Zivilisation" bezeichnet - auch auf militärischem Gebiet eine Vorreiterrolle einnahm. Die Verarbeitung von Bronze und Eisen als Material für Waffen, die Entwicklung des von Pferden gezogenen Streitwagens, die Belagerungstechnik und der Kampf in geschlossener Formation nahmen ihren Anfang in der altorientalischen Welt und verbreiteten sich von dort aus in die Nachbarregionen wie Ägypten oder Griechenland. Aber auch fremde Völker, wie die aus den Steppen des Schwarzmeerraums stammenden nomadischen Kimmerer und Skythen nahmen Einfluss auf die altorientalische Kriegskunst - auf sie geht die Entstehung der Kavallerie und der Waffengattung der berittenen Bogenschützen zurück. Den Höhepunkt der altorientalischen Kriegskunst stellten die straff organisierten, in Infanterie, Kavallerie, Streitwagentruppe und Pioniere gegliederten Heere der Assyrer -der "Römer des Alten Orients"- dar, mit deren Hilfe die assyrischen Könige ein Reich erschufen, das sich vom Kaukasus bis nach Ägypten erstreckte.
- Номер: 9
- Автор: Till Weber (текст), Рольф Фурманн (художник)
- Кол-во страниц: 56 с.
- Год издания:
Band 1: Anatomie einer Samurai-Armee im 16. und 17. Jahrhundert. In der in westlichen Sprachen über Samurai und ihre Armeen zur Glanzzeit im 16. und frühen 17. Jahrhundert vorliegenden Literatur fehlt bis jetzt eine detaillierte Analyse der Armeen als solche - wie waren sie zusammengesetzt, welche Hierarchien gab es, welche Rolle spielten die Krieger verschiedener Waffengattungen und worin bestanden eigentlich die Unterschiede zum europäischen Kriegswesen? Wie funktionierten diese am Ende bis zu und teilweise über 100.000 Mann starken Armeen, welche Taktiken kannten sie und zuletzt - für Figurensammler interessant - wo stand jeder einzelne Samurai in der Schlachtordnung? Das auf zwei Bände angelegte Werk beruht weitgehend auf der Auswertung japanischer Quellen und japanischsprachiger Sekundärliteratur.
- Номер: 10
- Автор: Till Weber (текст), Рольф Фурманн (художник)
- Кол-во страниц: 72 с.
- Год издания:
Band 2: Burgen und Belagerungen, Artillerie, Heraldik, Kleidung.
Die eleganten, mehrstöckigen Haupttürme japanischer Burgen, umgeben von gewaltigen Festungsanlagen, sind weithin als Symbole der Herrschaft von Samurai bekannt. Tatsächlich aber entstanden die ersten dieser tenshutaku erst ganz am Ende der Sengoku-Zeit. Die meisten Fortifikationen waren aus Holz gebaut, hatten Erdwälle und Gräben, und nutzten geschickt die natürliche Umgebung aus.
Der zweite Band der Reihe wird diese älteren Anlagen wie auch Festungen, die von großen Belagerungen betroffen waren wie Takamatsu 1582, Fushimi und Ueda 1600 und Osaka 1614/15, vorstellen. Das Buch erläutert die ausgeklügelten Belagerungstechniken, Gegenmaßnahmen sowie das japanische Artilleriewesen der Zeit.
Ein zweiter Schwerpunkt beschäftigt sich mit der komplexen Heraldik führender wie auch weniger bekannter Samuraifamilien der Sengokuzeit, mit vielen farbigen Beispielen.
Auch für die Heraldiker, aber ebenso für Figurensammler und -bemaler wichtig, geht es im dritten Teil weiterhin um eine Einführung in die Welt traditioneller japanischer Textilmuster und Farben, ihre Verwendung, die Herstellungsweise im vorindustriellen Zeitalter sowie ihre spezielle Symbolik.
- Номер: 11
- Автор: Andreas Strassmeir (текст), Андреас Гагельманн (художник)
- Кол-во страниц: 64 с.
- Год издания:
Germanische Krieger zu Beginn des 1. nachchristlichen Jahrhunderts. Hier werden zum ersten Mal ausführlich Tracht und Bewaffnung sowie Kampfweise und Organisation der germanischen Verbände beschrieben, die Anfang des 1. Jahrhunderts unter Führung des Cheruskerfürsten Arminius zunächst in römischem Dienst standen, schließlich aber den Kern des erfolgreichen Widerstandes gegen die römische Besatzungsmacht bildeten. Unter Berücksichtigung des derzeitigen archäologischen Forschungsstandes und mit Hilfe römischer Bild- und Schriftquellen werden die Krieger der Cherusker, Brukterer, Marser und weiterer verbündeter Stämme so wirklichkeitsnah wie möglich dargestellt.
- Номер: 12
- Автор: Rolf Fuhrmann
- Кол-во страниц: 72 с.
- Год издания:
Umkämpft, erobert und verloren Zahlreiche Fahnen wechselten während der schicksalsträchtigen Schlacht von Waterloo oder "La Belle Alliance" am 18. Juni 1815 den Besitzer - in den meisten Fällen unter höchst dramatischen Umständen. Gerade die Feldzeichen waren für gewöhnlich ein bevorzugtes Ziel gegnerischer Angriffe und die Verluste unter den Fahnenträgern und deren Bedeckung waren während eines Gefechtes häufig enorm. Bei einer Reihe der eroberten und verlorenen Fahnen oder Standarten sind die Umstände, unter denen sie der Truppe abgenommen oder unter denen sie hartnäckig verteidigt wurden, teils sehr präzise protokolliert worden. Hin und wieder sind auch umfassendere persönliche Angaben über jene überliefert, welche ein Feldzeichen dem Feind entrissen oder es - nicht selten unter Aufopferung des eigenen Lebens - vor dem Verlust an den Gegner bewahrt haben. Auf dieser Grundlage erfährt der Leser Einzelheiten über eine ganze Reihe oft erbitterter Auseinandersetzungen um den Besitz jener Feldzeichen. Bei etlichen anderen Fahnen wird deren Zustand während der Kämpfe oder unmittelbar nach der Schlacht beschrieben. Alle erwähnten Fahnen bzw. Standarten werden detailliert grafisch dargestellt. Neben der eigentlichen Schlacht bei Waterloo am 18. Juni 1815 finden auch die Kämpfe bei Quatre Bras, Ligny und Plancenoit Berücksichtigung, soweit es erwähnenswerte Ereignisse betreffs der Fahnen betrifft. Die Protagonisten sind Angehörige aus den Armeen aller beteiligten Nationen. Neben den erschütternden Schilderungen von Kämpfen um zahlreiche Feldzeichen erfährt der Leser Wissenswertes über die Fahnen an sich, ihre Bedeutung und Handhabung in den napoleonischen Armeen. Wie sahen die Uniformen der Fahnenträger und ihrer Bedeckung aus, wo standen ihre Angehörigen in der Formation? Die Fahnengruppen setzten sich aus Korporalen, Unteroffizieren und Offizieren zusammen. Der Band enthält neben den zahlreichen Fahnen-Abbildungen auf vielen Farbtafeln detaillierte Beschreibungen der Rangabzeichen und Besonderheiten dieser Dienstgrade aller beteiligten Armeen!
- Номер: 13
- Автор: Peter Bunde, Markus Gärtner, Markus Stein
- Кол-во страниц: 64 с.
- Год издания:
Keine Armee der deutschen Rheinbundstaaten wurde einem solchen grundlegenden Wandel in Organisation und Uniformierung unterworfen, wie die Sächsischen Truppen der Napoleonischen Ära. Ausgehend von den Erfahrungen der Feldzüge von 1806/07 auf der Seite Preußens und 1809 auf der Seite der Franzosen wurde eine umfangreiche Reform der Sächsischen Armee angegangen. Das Heft 13 der Reihe Heere & Waffen zeigt diese "neue" Sächsische Armee in zahlreichen zeitgenössischen Darstellungen, auf Tafeln von Patrice Courcelle und Edmund Wagner sowie auf Infographien aller Regimenter von Dr. Peter Bunde. Eine Beschreibung der Kriegsgeschichte rundet die Präsentation ab und so gibt das Heft dem Leser eine gute, umfassende Einführung in die Organisation, Uniformierung und Geschichte der Sächsischen Armee 1810-1813 an die Hand.
- Номер: 14
- Автор: Andreas Strassmeir (текст), Андреас Гагельманн (художник)
- Кол-во страниц: 60 с.
- Год издания:
Römische Truppen in Germanien 9 n. Chr. Hier werden ausführlich die römischen Truppen beschrieben, die im Herbst 9 n. Chr. in dem Gebiet, das die Römer "Saltus Teutoburgiensis", Teutoburger Wald, nannten von aufständischen Germanen in einer Kesselschlacht vollständig aufgerieben wurden. Die Legionäre und Hilfstruppen unter dem Kommando des Oberbefehlshabers der Rheinarmee Publius Quinctilius Varus werden anhand des aktuellen historischen und archäologischen Forschungsstandes unter besonderer Berücksichtigung der Bodenfunde augusteischer Militärlager in Germanien und des Schlachtfeldes bei Kalkriese so wirklichkeitsnah wie möglich rekonstruiert.
- Номер: 15
- Автор: Peter Bunde, Markus Gärtner, Markus Stein
- Кол-во страниц: 80 с.
- Год издания:
Das Königreich Bayern stellte während der Napoleonischen Zeit unter den deutschen verbündeten Staaten mit 30.000 Soldaten das größte Kontingent, das aufgrund dieser Größe entscheidende Kämpfe in den Feldzügen von 1809 und 1812 führte. Die Autoren legen mit diesem Buch ein umfassendes Werk über die Organisation des Heeres und der einzelnen Truppenteile, deren Uniformierung, über die Vorschriften zur Aufstellung und dem Einsatz der Einheiten im Felde sowie über die Innere Struktur des Heeres. Ergänzt werden diese Beschreibungen durch eine Darstellung der kriegerischen Auseinandersetzungen der Bayern in den Feldzügen von 1806/07 gegen Preußen und Russland, von 1809 gegen Österreich, 1812 gegen Russland sowie 1813 gegen Preußen und Russland.
- Номер: 16
- Автор: Stefan Smid (текст), Александр Луняков (художник)
- Кол-во страниц: 80 с.
- Год издания:
Christian von Braunschweig - Kriegsunternehmer, sein Heer und seine Feldzüge. Am 16. Juni 1626 starb Christian von Braunschweig in Wolfenbüttel. Katholische Quellen berichten, er sei wie Herodes gestorben. Seine inneren Organe seien von einem Riesenwurm zernagt worden. Sein Leben war mit dem Lauf eines Sterns, eines Kometen verglichen worden. Rastlos handelnd stieg er rasch auf. Und ebenso rasch erlosch sein Leben. Keine siebenundzwanzig Jahre hat er vollenden können.
- Номер: 17
- Автор: Andreas Strassmeir (текст), Андреас Гагельманн (художник)
- Кол-во страниц: 64 с.
- Год издания:
Römische Truppen in Germanien 9 n. Chr. Hier werden ausführlich die römischen Truppen beschrieben, die im Herbst 9 n. Chr. in dem Gebiet, das die Römer "Saltus Teutoburgiensis", Teutoburger Wald, nannten von aufständischen Germanen in einer Kesselschlacht vollständig aufgerieben wurden. Die Legionäre und Hilfstruppen unter dem Kommando des Oberbefehlshabers der Rheinarmee Publius Quinctilius Varus werden anhand des aktuellen historischen und archäologischen Forschungsstandes unter besonderer Berücksichtigung der Bodenfunde augusteischer Militärlager in Germanien und des Schlachtfeldes bei Kalkriese so wirklichkeitsnah wie möglich rekonstruiert.
- Номер: 18
- Автор: Lutz Amsel (текст), Рольф Фурманн, Александр Луняков (художник)
- Кол-во страниц: 64 с.
- Год издания:
Ausgehend von der Entstehung und dem Verhältnis von Dienstgraden und Dienststellungen sowie deren Entwicklung seit 1789 analysiert Lutz Amsel im Hauptteil die Besonderheiten der Dienstgradgruppen und ihre Verwendungen während des 1. Kaiserreichs:
- Marschälle und Generale
- Stabsoffiziere
- Offiziere
- Unteroffiziere
- Mannschaften.
Darüber hinaus geht er auf die Besonderheiten der Garde ein. Ein umfangreiches Kapitel ist beispielhaft dem Dienstgrad Caporal und seinen Pflichten bzw. Verwendungen gewidmet.
Zu diesem Thema gibt es eine große Zahl Veröffentlichungen. Viele von ihnen haben ein Problem mit dem methodischen Ansatz. So wird größtenteils nicht klar zwischen Dienstgrad und Dienststellung unterschieden. Dadurch entstehen eine Reihe Verständnisprobleme. Diese Einschätzung trifft auch auf zahlreiche französische Veröffentlichungen zu. Bei anderssprachigen Publikationen kommt noch ein weiteres Problem hinzu. Hier wird oft versucht, nationale Betrachtungsweisen und Eigenheiten auf die französische Armee zu projizieren. Das führt zu weiteren Verständnisproblemen.
- Номер: 19
- Автор: Andreas Strassmeir (текст), Андреас Гагельманн (художник)
- Кол-во страниц: 64 с.
- Год издания:
Franken, Alamannen, Burgunder, Thüringer und Bajuwaren, 5.-8. Jahrhundert n. Chr. Teil 1: Bekleidung, Trachtzubehör, persönliche Ausrüstung, Rüstung Seit dem 3. nachchristlichen Jahrhundert fielen fränkische Gefolgschaften wiederholt in das römische Gallien ein, wo sie schwere Verwüstungen anrichteten. Daraufhin siedelte Kaiser Julian fränkische Krieger und deren Familien im Austausch für militärische Dienste in Toxandrien im heutigen Nordbrabant an, wo sie die Grenzsicherung übernahmen. Die Franken stellten ohnehin nicht nur einen beträchtlichen Teil der Soldaten des römischen Heeres, sondern gelangten durch ihren Dienst auch in höchste militärische und zivile Führungspositionen, deren Inhaber zugleich oft auch fränkische Gaukönige waren. Schließlich gelang es einem von ihnen, König Chlodwig I. aus dem Geschlecht der Merowinger, die übrigen fränkischen Kleinkönige zu eliminieren und nach dem weströmischen Machtverfall das gesamte Gallien zu erobern. Unter ihm und seinen Nachfolgern stiegen die Franken zur führenden Militärmacht Mitteleuropas auf.
Im vorliegenden ersten Band werden neben einem kurzen historischen Abriss zunächst ausführlich Tracht, Schutzwaffen und persönliche Ausrüstung der Krieger des Frankenreiches beschrieben. Die zeichnerischen Rekonstruktionen umfassen Anführer und Gefolgsleute aus der Zeit von der Mitte des 4. bis zur zweiten Hälfte des 6. Jahrhunderts n. Chr. Sie basieren auf den zahlreich erhaltenen und zum Teil reichhaltig ausgestatteten Waffengräbern sowie den wenigen überlieferten Schriftquellen.
- Номер: 20
- Автор: Andreas Strassmeir (текст), Андреас Гагельманн (художник)
- Кол-во страниц: 64 с.
- Год издания:
Teil 2: Schild und Schwert
Unter König Chlodwig I. und seinen Nachfolgern hatte sich das Frankenreich zur führenden Militärmacht Mitteleuropas entwickelt. Aufgrund des fränkischen Erbrechts kam es allerdings zu wiederholten Reichsteilungen und Wiedervereinigungen, was schließlich zum Machtverfall der Merowinger-Dynastie führte. Als nach dem Tode König Dagoberts I. das Reich unter seinen beiden minderjährigen Söhnen aufgeteilt wurde, begann sich bereits der zunehmende Einfluss der Hausmeier abzuzeichnen.
Im vorliegenden zweiten Band werden ausführlich Schild und Schwert der Franken sowie der dem Reich einverleibten Alamannen, Thüringer und Bajuwaren beschrieben. Die zeichnerischen Rekonstruktionen zeigen merowingische Fuß- und Reiterkrieger aus der Zeit von der Mitte des 6. bis zur Mitte des 7. Jahrhunderts und basieren auf den zahlreich erhaltenen und zum Teil auch reichhaltig ausgestatteten Waffengräbern dieser Epoche.
- Номер: 21
- Автор: Alexander Querengässer (текст), Александр Луняков (художник)
- Кол-во страниц: 64 с.
- Год издания:
Der Große Nordische Krieg (1700-1721) zählt zu den bedeutsamsten militärischen Konflikten des 18. Jahrhunderts. August der Starke, Kurfürst von Sachsen und König von Polen, strebte danach ein starkes mitteleuropäisches Reich aufzubauen. Doch obwohl die sächsische Armee einen guten Ruf als moderne Armee genoss, musste sie gegen das belächelte schwedische Heer unter dem jungen König Karl XII. eine Reihe empfindlicher Niederlagen hinnehmen. Der Band analysiert die Strukturen der sächsischen Armee während des Krieges. Die üblichen Rekrutierungsbedingungen und Lebensumstände eines frühneuzeitlichen Heeres werden ausführlich dargestellt, ebenso wie die Feldzüge und Schlachten, an denen die kursächsische Armee beteiligt war.
- Номер: 22
- Автор: Andreas Strassmeir (текст), Андреас Гагельманн (художник)
- Кол-во страниц: 80 с.
- Год издания:
Franken, Alamannen, Burgunder, Thüringer und Bajuwaren 5.- 8. Jahrhundert n. Chr.
Teil 3: Beilwaffen, Sax, Stangen- und Bogenwaffen
Unter den Nachfolgern König Dagoberts I., der noch ein starker Herrscher gewesen war, schwand die Macht der merowingischen Monarchen zunehmend. So übernahmen in den fränkischen Teilreichen faktisch die Hausmeier die Regierung während die einzelnen Stammesherzogtümer eine immer größere Eigenständigkeit entwickelten. Schließlich gelang es dem austrasischen Herzog Pippin das zentrale Hausmeieramt zu übernehmen und damit zum eigentlichen Machthaber des Frankenreiches aufzusteigen.
Im vorliegenden dritten Band werden ausführlich Sax, Beil- und Stangenwaffen sowie Pfeil und Bogen der im Fränkischen Heer dienenden Truppen behandelt. Die zeichnerischen Rekonstruktionen zeigen diesmal spätmerowingische Krieger zu Fuß und zu Pferd aus der Zeit des 7. Jahrhunderts.
- Номер: 23
- Автор: Alexander Querengässer (текст), Александр Луняков (художник)
- Кол-во страниц: 64 с.
- Год издания:
Und das kaiserlich-ligistische Heerwesen in der ersten Hälfte des Dreißigjährigen Krieges. Als mit dem Prager Fenstersturz der Dreißigjährige Krieg ausgelöst wurde, war Gottfried Heinrich zu Pappenheim ein einfacher, niederer Beamter am kaiserlichen Hof. Innerhalb kürzester Zeit stieg er zu einem der bedeutendsten Reiterführer in diesem Konflikt auf. Er, der vorher keine militärische Ausbildung genossen hatte, entwickelte einen großen Tatendurst und einen unstillbaren Ehrgeiz, der ihn bald der Liga, bald dem Kaiser seinen Degen liehen ließ. Dieses Buch zeichnet nicht nur Pappenheims Karriere nach, sondern beleuchtet auch das Heerwesen der Liga und der kaiserlichen Armee bis zum Tod des Feldmarschalls in der Schlacht bei Lützen.
- Номер: 24
- Автор: Alexander Querengässer (текст), Александр Луняков (художник)
- Кол-во страниц: 72 с.
- Год издания:
Im Zuge der revolutionären Wirren von 1848 erhoben sich auch die beiden zu Dänemark gehörenden Herzogtümer Schleswig und Holstein gegen das Mutterland. Die deutsche Bevölkerung wollte die Eingliederung Schleswigs in einen dänischen Gesamtstaat verhindern. Quasi aus dem Nichts mussten die rebellierenden Herzogtümer eine Armee aufbauen. Dabei konnten sie zunächst auf die deutschstämmigen Teile der dänischen Regimenter zurückgreifen. In dem folgenden Konflikt, der Schleswig-Holsteinischen Erhebung, gelang es der provisorischen Landesregierung daraus eine schlagkräftige Armee zu formen, die den Versuchen der Dänen zur Niederschlagung des Aufstandes drei Jahre effektive Gegenwehr leisten konnte. Letzten Endes waren es weniger militärische, als politische Gründe, die zum Scheitern der Erhebung führten.
Der vorliegende Band schildert nicht nur den militärischen Verlauf der Schleswig-Holsteinischen Erhebung, sondern erklärt auch detailliert, wie die beiden Länder eine moderne, leistungsfähige Armee von bis zu 40.000 Mann organisierten, ausrüsteten und ins Feld stellten. Die Schleswig-Holsteiner waren offen für militärtechnische Innovationen, wie gezogene Perkussionsgewehre für die Infanterie, neue Munitionsarten für die Geschütze, sowie das erste deutsche U-Boot für die kleine, aber stolze schleswig-holsteinische Marine.
- Номер: 25
- Автор: Alexander Querengässer (текст), Александр Луняков (художник)
- Кол-во страниц: 64 с.
- Год издания:
Mit dem Ausbruch der Hussitischen Revolution 1419 sah sich Böhmen einer Übermacht europäischer Kreuzfahrerheere gegenüber. Das deutsche Rittertum erlebte eine letzte Blüte. Doch unter der Führung energischer Heerführer, wie Jan Zizka, entwickelten die Heere der böhmischen Ketzer Taktiken, mit denen sie eine Schlacht nach der anderen gewannen. Der defensive Einsatz der Wagenburg und intensive Gebrauch der ersten Geschütze brachte ihnen den Erfolg. Seit den Zeiten der Römer waren die Hussiten die ersten, die alle verfügbaren Waffengattungen koordiniert auf dem Schlachtfeld einsetzten. Der Band beleuchtet Waffen und Waffengattungen, Organisation und Taktik der hussitischen Heere.
- Номер: 26
- Автор: Alexander Querengässer (текст), Александр Луняков (художник)
- Кол-во страниц: 64 с.
- Год издания:
Mit dem Prager Fenstersturz von 1419 brachen die Hussitenkriege aus. Den Heeren der böhmischen Ketzer gelang es, fünf Kreuzzugsheere abzuwehren. Mächtige Ritterheere fanden im Kampf mit den Böhmen ihren Untergang. Schließlich zogen die Hussiten auf gewaltigen Raubzügen durch Österreich, Meißen, Franken und Polen bis an die Strände der Ostsee. Dieser Band schildert die Kämpfe der Hussitenkreuzzüge und der "herrlichen Heerfahrten".
- Номер: 27
- Автор: Christian Wolff (текст), Александр Луняков (художник)
- Кол-во страниц: 72 с.
- Год издания:
1849 kulminiert der Kampf um die Durchsetzung der deutschen Revolution in der sogenannten Reichsverfassungskampagne. In Dresden, Iserlohn und Elberfeld kommt es zu blutigen Barrikadenkämpfen. In Baden meutert das Militär und verjagt den Großherzog, welcher im Exil die Fürsten des Deutschen Bundes zu Hilfe ruft. Verlässlich stehen die Truppen des preußischen Königs Friedrich Wilhelm IV. bereit, um die Truppen der Revolution nieder zu werfen. Doch die Armee ist noch weit entfernt von den Erfolgen der sogenannten Einigungskriege. Erst vor sechs Jahren eingeführt, wird die Pickelhaube ein Symbol für Militarismus und Unterdrückung. Das Zündnadelgewehr erlebt in Dresden seine Feuertaufe und die Eisenbahn sorgt für eine rasche Truppenverlegung. Die Versorgung ist miserabel, die Ausrüstung noch neu, das Offizierskorps überaltert oder zu jung. So stolpert die preußische Armee in einen Konflikt, den sie vermutlich nur gewinnt, weil der Gegner zu unorganisiert und demoralisiert ist.
Neben dem historischen Verlauf der Reichsverfassungskampagne widmet sich der Autor Christian Wolff den Lebensumständen des einfachen Linieninfanteristen. Neben der Bewaffnung und Bekleidung werden die Verpflegung und Besoldung, die Ausbildung und der Dienst detailliert beschrieben, so dass der Leser einen guten Einblick in die preußische Armee der Revolutionszeit erhält. Eine Zeit, welche in der militärhistorischen Literatur bislang ein Nischendasein fristet. Neben den zeitgenössischen Abbildungen hat Sascha Lunyakov die Uniformdetails auf hervorragende Weise in lebendigen Bildern festgehalten und ergänzt damit perfekt die Beschreibungen des Autors.
- Номер: 29
- Автор: Alexander Querengässer (текст), Александр Луняков (художник)
- Кол-во страниц: 64 с.
- Год издания:
Ritterbrüder und Söldnerheere im 15. Jahrhundert. Nach seiner blutigen Niederlage in der Schlacht bei Tannenberg 1410 befand sich der Ordensstaat in Preußen in einer Phase des Niedergangs. 1454 erhoben sich die preußischen Städte und Ritter gegen die Herrschaft der Ordensbrüder und verbündeten sich mit dem König von Polen. Ein dreizehnjähriger Krieg entbrannte. Die Kreuzzugsbegeisterung, die dem Orden auf dem Höhepunkt seiner Macht riesige Heere freiwillig dienender Ritter zu geführt hatte, war inzwischen erloschen. Stattdessen bestimmten Söldner das Kriegsgeschehen. Ihr Unterhalt verschlang gewaltige Summen und als der Orden die benötigten Gelder nicht mehr aufbringen konnte, rissen die Söldner selbst die Herrschaft im Land an sich. Der vorliegende Band beschäftigt sich mit dem Heerwesen dieses letzten bedeutenden Konflikts in der Geschichte des Deutschen Ordens. Neben der Zusammensetzung der einzelnen Heere werden auch die Ausrüstung und der taktische Einsatz der Söldnerheere analysiert und der Verlauf des Dreizehnjährigen Krieges nachgezeichnet. Somit ergibt sich ein facettenreiches Bild der spätmittelalterlichen Militärgeschichte.
- Номер: 30
- Автор: Detlef Ollesch, Hagen Seehase
- Кол-во страниц: 84 с.
- Год издания:
Als "Burgunderkriege" gelten gemeinhin die Feldzüge des letzten Burgunderherzogs gegen die Eidgenossen. Jener Herzog Karl der Kühne unterlag in mehreren Schlachten und fand dabei Anfang 1477 bei Nancy den Tod. Dieses Ereignis und der daraus resultierende Streit um das burgundische Erbe sind von ungeheurer historischer Bedeutung, denn sie markieren den Anfang der deutsch-französischen "Erbfeindschaft". Dieses Buch stellt die Burgunderkriege von den Feldzügen gegen Lüttich, der Belagerung von Neuss, den Kämpfen im Sundgau und in Lothringen bis hin zu den Schlachten gegen die Eidgenossen dar. Dabei wird die Rolle der Verbündeten der Schweizer ebenso gewürdigt wie die Bedeutung der französischen und der englischen Krone in diesem Konflikt. Die Autoren stellen heraus, was die treibenden Kräfte hinter dem Krieg gegen Karl den Kühnen waren und welche Faktoren zu seinem Untergang führten. Dabei präsentieren sie bislang wenig bekannte Details zum Tod des Burgunderherzogs. Die Heere der Burgunder und ihrer Gegner werden ausführlich in ihrer Zusammensetzung, Ausrüstung, Taktik usw. porträtiert. Illustriert ist das Buch unter anderem mit Bildern internationaler Re-enactment-Gruppen. Es enthält ein umfangreiches Literaturverzeichnis.
- Номер: 31
- Автор: Alexander Querengässer (текст), Александр Луняков (художник)
- Кол-во страниц: 64 с.
- Год издания:
Deutsches Landsknechtswesen in der Mitte des 16. Jahrhunderts. In der Mitte des 16. Jahrhunderts wurde das Heilige Römische Reich deutscher Nation durch eine Reihe von Konflikten erschüttert, die bereits die konfessionellen Auseinandersetzungen des Dreißigjährigen Krieges vorweg nahmen. 1546/47 erhob sich der Schmalkaldische Bund gegen Kaiser Karl V. Nach einigen ergebnislosen Feldzügen wurden die Truppen des Bundes 1547 im sächsischen Mühlberg entscheidend geschlagen. Als wenig später der wichtigste Verbündete des Kaisers, Moritz von Sachsen, auf die Seite der widerspenstigen protestantischen Fürsten wechselte, kam es 1552 zu einer neuen Erhebung gegen den Kaiser, die schließlich erst durch den Augsburger Religionsfrieden beigelegt werden konnte.
Der Schmalkaldische Krieg und der deutsche Fürstenaufstand gehören zu den letzten großen militärischen Auseinandersetzungen der Landsknechtsära. Der vorliegende Band beleuchtet nicht nur den Verlauf dieser Kriege, sondern schildert die Zusammensetzung, Ausrüstung, Finanzierung und den taktischen Einsatz der großen Söldnerheere.
- Номер: 32
- Автор: Florian Messner, Hagen Seehase
- Кол-во страниц: 100 с.
- Год издания:
Als die "Ennetbirgischen Feldzüge" gelten die Eroberungszüge der Eidgenossen über die Alpenpässe nach Süden. Hauptgegner waren die Mailänder, das Kriegsglück war wechselhaft und große Siege wie jener bei Giornico stehen katastrophalen Niederlagen wie jener von Arbedo gegenüber. Die Überquerung des Alpenhauptkammes stellte die spätmittelalterlichen Heere vor ungeheure Herausforderungen. Für kurze Zeit stieg die Eidgenossenschaft in den Rang einer europäischen Großmacht auf. Geblieben ist davon die Zugehörigkeit des mehrheitlich italienischsprachigen Kantons Tessin zur Schweiz. Dieses Buch stellt die Feldzüge der Innerschweizer und Walliser gegen Mailand dar, wie auch die Konflikte der Graubündner mit dem Herzogtum Mailand. Die Kämpfe der Eidgenossen in Norditalien für und gegen die französische Krone werden beschrieben ebenso wie die Gründungsphase der päpstlichen Schweizergarde. Die Autoren gehen auch auf die internen Konflikte der Schweizer im Zusammenhang mit den Ennetbirgischen Feldzügen ein. Die Heere der Eidgenossen und ihrer Gegner werden ausführlich hinsichtlich Zusammensetzung, Bewaffnung, Taktik usw. porträtiert. Es enthält ein umfangreiches Literaturverzeichnis.
- Номер: 33
- Автор: Robert Cadek, Hagen Seehase
- Кол-во страниц: 96 с.
- Год издания:
Der Aufstieg der landesherrlichen Gewalt auf Kosten der Ritter entlud sich im späten 15. Jahrhundert in vielerlei Aufständen verschiedener Ritterbünde. In Niederbayern waren dies zunächst die "Böckler", dann die "Löwler". Der ganz und gar nicht heroische Bayernherzog Albrecht IV. erwies sich dabei als kluger Taktiker und fähiger Administrator, der sich gegen rebellierende Ritter, seine feindseligen Brüder und das misstrauische Reichsoberhaupt, Kaiser Friedrich III., zu behaupten wusste. Durch das Eingreifen böhmischer Söldner gewann der Konflikt auch eine internationale Note. Der "Schwäbische Bund" erlebte seine Feuertaufe. Auf der Seite der Gegner Albrechts traten erste Landsknechtsverbände auf. Die politischen und familiären Hintergründe des Konflikts führen in eine Welt voller Intrigen und Abenteuer. Die Autoren stellen auch die Konventionen des ritterlichen Fehdewesens und die Rolle des Bauernstandes bei der spätmittelalterlichen Kriegführung ausführlich dar. Die Heere der Ritterbünde, ihrer Verbündeten und ihrer Gegner werden ausführlich hinsichtlich Zusammensetzung, Bewaffnung, Taktik usw. porträtiert. Mit einem Vorwort von Stefan Roth. Illustriert ist das Buch unter anderem mit Bildern renommierter Re-enactment-Gruppen. Es enthält ein umfangreiches Literaturverzeichnis.
- Номер: 34
- Автор: Dr. Jan Eschbach (текст), Стефано Борин (художник)
- Кол-во страниц: 160 с.
- Год издания:
Die römische Armee des 3. Jahrhundert n. Chr. Im frühen 3. Jahrhundert n. Chr. sah sich das Römische Reich einer wachsenden Zahl von Bedrohungen ausgesetzt: Die Grenzen im Norden und Osten brachen unter den Angriffen germanischer und sarmatischer Stämme und des erstarkenden Perserreiches. Die Antoninische Pest, Wirtschaftskrisen, endlose Usurpationen und ein Klimawandel führten zu einer jahrzehntelangen Krisensituation, die Rom an den Rand des Zusammenbruchs brachte. Im Jahr 238 n. Chr. wurde nach der Ermordung des römischen Kaisers Severus Alexander der Offizier Gaius Iulius Verus Maximinus in Mainz zum Kaiser ausgerufen. Mit seiner Erhebung nahm die bewegte Epoche der sogenannten Soldatenkaiser ihren Anfang. Es begannen mit dem Ende der severischen Dynastie fünfzig Jahre schwerer äußerer und innerer Kämpfe, in denen rasch wechselnde Herrscher einander in blutigen Kriegen bekämpften und gleichzeitig fieberhaft versuchten, das taumelnde Imperium zu stabilisieren. Der vorliegende Band bietet einen kompakten Überblick über Heerwesen, Taktik und Ausrüstung des römischen Heeres zu Beginn dieser Zeit und wirft einen Blick auf den Feldzug des Maximinus in Germanien, der Roms Soldaten noch einmal tief in das freie Germanien hinein führte und mit der Schlacht am Harzhorn einen archäologisch gut dokumentierten Höhepunkt erreichte.
- Номер: 35
- Автор: Florian Messner, Hagen Seehase
- Кол-во страниц: 96 с.
- Год издания:
Der Venezianerkrieg 1487 zwischen der maritimen Großmacht Venedig und dem alpenländischen Erzherzogtum Tirol begann aus nichtigen Anlässen und führte zu erheblichen politischen Verwerfungen besonders in Tirol. Der Konflikt ist eng verknüpft mit der teils tragischen, teils skurrilen Biographie Erzherzog Siegmunds von Tirol. Der Venezianerkrieg stand an der Schwelle zwischen ausgehendem Mittelalter und beginnender Neuzeit: einerseits der mit schwerer Artillerie ausgetragene Kampf um Stadt und Burg von Rovereto, andererseits der ritterliche Zweikampf zwischen Johann von Waldburg-Sonnenberg und Antonia Maria da Sanseverino. Entscheidend war die Schlacht von Calliano: ein Veteran der Burgunderkriege einerseits, ein hochgeachteter Condottiere andererseits, vor der atemberaubenden Bergkulisse des Etschtales. Zum ersten Mal war der neue Kriegertypus Landsknechte schlachtentscheidend. Die materiellen Überreste des Venezianerkrieges sind zum Teil heute noch sichtbar und eine wissenschaftliche Fundgrube für Archäologen und Kulturhistoriker. Diese Buch entstand in enger Zusammenarbeit mit Reenactment-Gruppen aus Italien, Österreich und Deutschland. Es enthält außerdem Detailabbildungen von Waffen, farbige Illustrationen und einige der hervorragenden Rekonstruktionszeichnungen von Wolfgang Braun.
- Номер: 36
- Автор: Alexander Querengässer (текст), Александр Луняков (художник)
- Кол-во страниц: 72 с.
- Год издания:
Das goldene Zeitalter der Seeräuberei 1600-1725. Keine Epoche und keine Region prägen unsere Vorstellung der Piraterie so sehr, wie das "Goldene Zeitalter" der Bukanier und Filibuster in der Karibik des 17. und frühen 18. Jahrhunderts. Ganze Piratenflotten machten in dieser Zeit die Handelsrouten unsicher und gingen sowohl auf Jagd nach den großen spanischen Schatzgaleonen, als auch nach den vielen kleinen Handelsschiffen, die zwischen den Inseln und dem Festland verkehrten. Selbst stark befestigte Städte waren vor ihren Angriffen nicht sicher. In einer Zeit, in der die europäischen Kolonialmächte die Neue Welt nur ungenügend herrschaftlich durchdrungen hatten, spielten Freibeute als gut organisierte Gewaltgemeinschaften eine wichtige Rolle im Krieg, konnten aber anschließend im Frieden nur selten gebändigt werden. Der vorliegende Band gibt einen Überblick über die Entwicklung der karibischen Piraterie von 1600 bis etwa 1725. Er beschreibt die bunte soziale Zusammensetzung von Piratenmannschaften. Unter Verwendung zeitgenössischer Quellen und archäologischer Funde werden Waffen, Kleidung und Schiffe der Piraten vorgestellt. Wrackfunde, darunter die Entdeckung der Queen Anne´s Revenge, dem mächtigen Flaggschiff des gefürchteten Piraten Blackbeard, haben unser Wissen über die Lebensweise von Freibeutermannschaften beträchtlich erweitert. Auf dieser Basis und dank zahlreicher Abbildungen entsteht ein fundierter Überblick über das Goldene Zeitalter der Piraterie.
- Номер: 37
- Автор: Florian Messner, Hagen Seehase
- Кол-во страниц: 52 с.
- Год издания:
Der Landshuter Erbfolgekrieg von 1504 bis 1505 legte den Grundstein des gesamtbayerischen Herzogtums, aus dem das spätere Königreich Bayern hervorging. Maximilian I. konnte sich als Feldherr und als Reichsoberhaupt profilieren, Georg von Frundsberg erwarb erste Meriten und Götz von Berlichingen verlor eine Hand. Sein erstmaliger Kumpan und späterer Gegner Conz von Schottenstein machte seinem Ruf als Heckenreiter alle Ehre und der bayerische Attila verwüstete ganze Landstriche. Als Ergebnis des Krieges ging die nur kurzzeitig bestehende militärische Vormachtstellung der Kurpfalz verloren. Die Landsknechte konnten sich als neuer Kriegertypus etablieren und bewiesen auf dem Schlachtfeld ihre dominierende Rolle. Die Schauplätze des Landshuter Erbfolgekrieges, der auch Bayerische Fehde genannt wird, reichen vom Mittelrhein über das Elsass und Niederbayern bis nach Tirol. Diese Buch entstand in enger Zusammenarbeit mit internationalen Re-enactmentgruppen. Es enthält außerdem farbige Illustrationen und einige der hervorragenden Rekonstruktionszeichnungen von Wolfgang Braun. Detailabbildungen von Waffen, darunter Arbeiten von Stefan Roth, sind enthalten.
- Номер: 38
- Автор: Enrico Acerbi
- Кол-во страниц: 152 с.
- Год издания:
Wenn ein Historiker die einstige größte europäische Landmacht, Österreich-Ungarn, hätte feiern wollen, hätte er sich gewiss nicht das Schreckensjahr 1809?ausgesucht. Was für die Militärverwaltung in Wien und den Generalissimus Erzherzog Karl zum Beginn einer großen Militärreform und eines unvergleichlichen Triumphs hätte werden können, geriet zu einem der größten Katastrophen in der Geschichte des Habsburgerreiches. Österreich verschwand nach einer Serie unglücklicher Ereignisse und militärischer Fehlentscheidungen von der Bildfläche europäischer Politik. Es verlor wichtige Territorien und, was womöglich schwerer wog, seine schlagkräftigen Armeen. Der Verfasser wird über diese Zeit berichten und die Organisation des österreichischen Heeres erläutern, angefangen bei den Rekrutierungsmethoden bis hin zu diversen Einzelheiten bezüglich der verschiedenen Einheiten. Schließlich war diese Armee bis zum Ersten Weltkrieg die größte Streitmacht, die Österreich je besessen hatte. Deutsche Übersetzung des Titels "The Austrian Army 1805-1809".
- Номер: 39
- Автор: Enrico Acerbi
- Кол-во страниц: 160 с.
- Год издания:
Im zweiten Teil des dreibändigen Werkes von Enrico Acerbi über die österreichische Armee von 1805 bis 1809 beschäftigt er sich mit seltenen untersuchten Truppen. Neben den Feldjägerbataillonen, die als Linientruppen noch bekannter sein dürften, behandelt dieser Band die Einheiten der Militärgrenze sowie der Landwehr. Gerade die Grenzregimenter unterstreichen durch ihre Rekrutierung in den Grenzregionen des Habsburger Reiches die Vielfalt der darin lebenden Völker. Nach einer geschichtlichen Einleitung zur Militärgrenze und deren Schutz vor allem gegen das Osmanische Reich, geht der Autor auf die einzelnen Grenzer-Einheiten ein und gibt insbesondere für den Feldzug von 1809 ein Zeugnis ihres Einsatzes ab. Noch bedeutender in der österreichischen Heeresorganisation ist aber die Landwehr zu werten. Die auf Betreiben Erzherzog Karls formierte Landwehr, sollte dem aktiven Heer ein Reservoir an einsatzfähigen Soldaten liefern und zusammen mit den österreichischen Linientruppen in der nächsten militärischen Auseinandersetzung zum Einsatz kommen. Acerbi beschreibt für die einzelnen Landesteile des Habsburgischen Reiches die Besonderheiten der dort formierten Landwehr und gibt eindrucksvolle Einblicke ihres Einsatzes im Krieg von 1809 gegen die Armeen Napoleons. Um den formationsgeschichtlichen Beschreibungen Acerbis einen optischen Eindruck über die abgehandelten Truppenteile beizugeben, wurden der deutschen Übersetzung zahlreiche, meist zeitgenössische Darstellungen beigefügt. So zeigen beispielsweise die hier erstmals in umfangreicher Form präsentierten Tafeln von Eder die Vielfalt der Uniformierung innerhalb der österreichischen Armee. Der deutlich erweiterte Bildteil bietet damit dem deutschsprachigen Leserkreis einen Mehrwert gegenüber der englischen Originalausgabe.
- Номер: 40
- Автор: Enrico Acerbi
- Кол-во страниц: 120 с.
- Год издания:
Mit diesem Band liegt der letzte Teil der Trilogie über die österreichische Armee von 1805 bis 1809 vor. Neben der in diesem dritten Band beleuchteten Kavallerie, Artillerie, Pionierkorps werden auch noch seltenere Truppengattungen wie der Generalquartiermeisterstab oder die Marine berücksichtigt. Ein Kapitel befasst sich mit der Zusammensetzung der Grenadierbataillone im Feldzug von 1809 und bietet daher eine gute Ergänzung zum ersten Teil dieser Reihe. Schließlich findet sich am Schluss noch ein Abschnitt zum Tiroler Aufstand von 1809 inklusive einer Betrachtung der Organisationsstruktur und der Uniformierungen der Aufständischen. Ähnlich den vorigen zwei Teilen werden die einzelnen Einheiten der Truppengattungen mit ihrer Entwicklung und Formationsgeschichte, unter besonderer Berücksichtigung der Einsätze im Krieg von 1809, vorgestellt. Besonders die Kavallerie hatte im habsburgischen Vielvölkerreich eine lange Tradition, eine Erklärung für die große Zahl an leichter Kavallerie wie Husaren oder Ulanen. Aber auch die Artillerie sowie das Pionierkorps waren im Zuge der Revolutions- und Napoleonischen Kriege einigen Umwälzungen unterworfen, die in diesem Band ausführlich vorgestellt werden. Auch dieser Band wurde von einem Fachlektorat begleitet, das eine Berücksichtigung des aktuellen Kenntnisstandes zur Geschichte der österreichischen Armee gewährleistet. Zudem wird die deutsche Übersetzung im Gegensatz zur Originalausgabe durch zahlreiche, bisher weitgehend unbekannte, Darstellungen begleitet, die dem Leser einen schönen Eindruck der behandelten Truppenteile geben. Mit Abschluss der Reihe liegt deutschsprachigen Lesern eine detailreiche Basis zur Erforschung der österreichischen Armee an der Schwelle von den Revolutionskriegen hin zu den "Massenheeren" der späten Napoleonischen Zeit vor.
- Номер: 41
- Автор: Roland Sennewald (текст), Стефано Борин (художник)
- Кол-во страниц: 148 с.
- Год издания:
Das erste Großreich der Geschichte schufen die Assyrer im 7. Jahrhundert vor Christus unter der Führung einer Reihe bedeutender Könige aus der Dynastie der Sargoniden. Basis dafür war eine gut organisierte und ausgerüstete Militärmacht. Dem König oblag die oberste Führung. Das straff organisierte assyrische Heer verfügte über Fußvolk, Reiter, Streitwagentruppen, Handwerker und Pioniere. Dafür kamen assyrische und fremde Söldner, der eigene Heerbann der steuerpflichtigen Bewohner des assyrischen Reiches, abhängige Vasallen und Verbündete zum Einsatz. Eigene Ressourcen, Beute und ein ausgeklügeltes Tributsystem sicherten die Grundlage für eine vorbildliche militärische Ausrüstung. Der Übergang von der Bronze- zur Eisenzeit war in Assyrien schon vollzogen. Je nach den erforderlichen Eigenschaften und der Verfügbarkeit wurden beide Materialien verwendet. Über ein Jahrhundert lang hatten die benachbarten Kulturen dem Expansionsdrang der Assyrer wenig entgegenzusetzen. Das assyrische Großreich erstreckte sich vom Mittelmeer bis in das Zagrosgebirge, vom südlichen Armenien bis zum Persischen Golf und kurzzeitig auch bis Ägypten. Auf Basis von archäologischen Funden bietet der vorliegende Band einen umfassenden Überblick über das Heerwesen der Assyrer von deren Hochzeit bis zum katastrophalen Untergang.
- Номер: 43
- Автор: Wolfgang Friedrich
- Кол-во страниц: 128 с.
- Год издания:
Die Zeit um 1730-1732 ist für die europäische und sächsische Geschichte nicht unbedeutend. Sachsen war in diesem Zeitraum eine wichtige politische und militärische Größe in Europa. Da liegt es nahe, sich auch mit dem Erscheinungsbild der sächsischen Armee - insbesondere ihrer Uniformierung - zu befassen. Die Quellenlage dazu ist für diesen Zeitraum jedoch relativ dünn, anders als im bald darauf beginnenden Siebenjährigen Krieg. Ziel des vorgelegten Werkes ist es, die vorhandenen Quellen tiefer zu erschließen, kritisch zu bewerten, neue Erkenntnisse zu berücksichtigen und aus dieser Sicht ein - soweit möglich - Gesamtbild der Uniformierung der sächsischen Armee zu dieser Zeit zu präsentieren. Der Autor verbindet mehrere Stränge der sächsischen Uniformkunde: Das Studium von Gemälden des 18. Jahrhunderts in sächsischen und polnischen Kunstgalerien und Schlössern, die Rekonstruktionen des 19. Jahrhunderts und die Auswertung der umfangreichen und bisweilen eigenwillig gegliederten Quellensammlungen von Johannes Eichhorn (1903-1969). Für alle militärgeschichtlich und uniformkundlich sowie an der sächsischen Geschichte Interessierten sollen sich beim Studium dieses Werkes im Überblick und im Detail Erkenntnisse vertiefen bzw. neu und erweitert darstellen.
- Номер: 44
- Автор: Dave Swift, Maximilian Bunk, Hagen Seehase (текст), Александр Луняков (художник)
- Кол-во страниц: 152 с.
- Год издания:
Die sogenannten "Galloglas" prägten die irische Militärgeschichte jahrhundertelang - von ihrem Auftauchen im 13. Jahrhundert bis zu den Kriegen der Tudorzeit im ausgehenden 16. Jahrhundert. War die Kriegführung irischer Armeen von blitzartigen Überfällen mit ebenso schnellem Rückzug geprägt, die Galloglas fochten es bis zum Äußersten aus, auch Galloglas gegen Galloglas. Den blutigen Höhepunkt fand die Kriegführung der Galloglas in der Schlacht von Knockdoe 1504. Die in zeitgenössischen Zeugnissen als gewalttätig und hünenhaft beschriebenen Krieger stellten ein uririsches Phänomen dar, stammten aber eigentlich von den schottischen Hebrideninseln.
Dieses Buch beschreibt die Herkunft, die Geschichte und das Verschwinden der Galloglas. Es wirft einen Blick auf ihr Erscheinungsbild, Bewaffnung, Besoldung, Organisation und Selbstverständnis dieser Krieger. Dabei werden auch neueste Erkenntnisse der Archäologie berücksichtigt. Das Buch entstand in Zusammenarbeit mit Claíomh, einer der führenden irischen Reenactmentgruppen. Enthalten sind neben vielen Darstellungen von Reenactors auch Detailfotos von Waffen und Ausrüstung, zeitgenössische Abbildungen, Fotos von Schauplätzen und eine Reihe von Zeichnungen.
- Номер: 45
- Автор: Олег Васильев
- Кол-во страниц: 144 с.
- Год издания:
Organisation, Einsatz, Uniformierung und Ausrüstung der Schweren Kavallerie Kürassiere und Dragoner.
Im vorliegenden Band von Heere und Waffen zeichnet der Autor ein detailliertes Bild der russischen Kürassiere und Dragoner Anfang des 19. Jahrhunderts. Er hat dazu zahlreiche Quellen ausgewertet und bereichert die dazu - nicht so umfangreich wie zu anderen Armeen - vorliegenden Veröffentlichungen um eine qualifizierte Darstellung. Diese dürfte einen großen Leserkreis finden, da sie vom Zeitrahmen die napoleonischen Kriege, in denen Russland eine nicht unerhebliche Rolle spielte, überstreicht. Bekanntermaßen beschäftigen sich viele interessierte Fachleute und Laien nach wie vor intensiv mit dieser Periode.
Der Autor nimmt in seiner Veröffentlichung die Kürassiere und Dragoner sehr umfassend und detailliert in den Blick. So wird beschrieben, wie sich Organisation und Struktur entwickelten, wie die Regimenter aufgefüllt wurden, wo sie eingesetzt waren, wie ihre Bewaffnung und Ausrüstung aussahen und nicht zuletzt wie sich die Uniformierung zeigte. Letzteres nimmt einen breiten Raum ein und wird in der Entwicklung beschrieben. Dabei muss der geneigte Leser immer im Blick behalten, dass damals von der Verkündung eines Dekretes bis zu seiner vollständigen Umsetzung Jahre vergehen konnten. Das betraf sowohl die Uniformierung aber auch die Bewaffnung und Ausrüstung. Bei den der Garde angehörigen Regimentern, auf denen auch das Auge des Herrschers ruhte, gingen diese Umstellungen natürlich schneller voran, als das in der tiefen Provinz des riesigen russischen Reiches der Fall war. In der Beschreibung der Regimenter werden Besonderheiten der Garde aus dieser Sicht, aber auch aus Sicht ihrer herausgehobenen Stellung dargestellt. Ein interessanter Aspekt des Werkes ist die detailreiche Darstellung sowohl der Kombattanten als auch der Nichtkombattanten. Letztere kommen in vergleichbaren Veröffentlichungen oftmals gar nicht vor. Hier hingegen wird nicht nur ihre Uniformierung, Bewaffnung und Ausrüstung beschrieben, sondern ebenso ihre konkrete Funktion erläutert.
Insgesamt lässt sich feststellen, dass das vorliegende Werk sowohl Militärwissenschaftlern und Militärhistorikern detaillierte Einsichten vermitteln aber auch historischen Filmemachern, Zinnfigurensammlern und interessierten Laien neue Einblicke verschaffen kann. Durch die klare Gliederung ist die vorliegende Arbeit als Nachschlagewerk gut verwendbar. Das angefügte Verzeichnis russischer Bezeichnungen und ihrer deutschen Übersetzung ermöglicht eine klare begriffliche Zuordnung in beiden Sprachen.
- Номер: 46
- Автор: Till Weber (текст), Александр Луняков (художник)
- Кол-во страниц: 152 с.
- Год издания:
Wie Samurai zu Soldaten wurden - Japan in den 1860er-Jahren. Vom frühen 17. Jahrhundert bis in die 1860er-Jahre wurde Japan von den Samurai unter Führung von Shogunen aus dem Hause Tokugawa regiert. Die lange Friedenszeit wirkte sich auf die Kampfkraft dieser feudalen Krieger negativ aus, und als ab 1853 westliche Mächte mit modernstem Kriegsgerät in Japan erschienen, kam es zu gewaltigen Konflikten und Umbrüchen in der sogenannten Bakumatsu-Zeit. Nach und nach fielen alte Tabus moderne Gewehre und Artillerie brachten neue Kampfweisen hervor, moderne Uniformen ersetzten alte Pracht und sogar Nicht-Samurai konnten nun Soldaten werden. Bis zu den 1870er-Jahren entstand ein modernes Japan unter Kaiser Meiji, in dem kein Platz mehr für Samurai war.
Der dritte Band zur Geschichte der Samurai im Zeughaus Verlag stellt die Konfliktparteien und ihre militärischen Reformen detailliert vor. Man erfährt, wie die zeitgenössischen Typen von Kombattanten (traditionelle Samurai, wilde Shishi/Ronin wie im berühmten Shinsengumi, modernisierte Infanterie und bunt zusammengewürfelte Milizen) agierten und wie sie bewaffnet und uniformiert waren. Bedeutende Feldzüge und Schlachten zwischen 1866 und 1869 werden vorgestellt, genau wie einige der interessantesten Persönlichkeiten dieser aufregenden Zeit, in der sich die Zukunft Japans entschied.
- Номер: 47
- Автор: Gábor Orbán
- Кол-во страниц: 224 с.
- Год издания:
Taktik und Strategie im preußisch-österreichischen Krieg. Die wissenschaftliche Auseinandersetzung mit den ´Ursachen´ der österreichischen Niederlage im Jahre 1866 ist so alt wie der Krieg gegen das aufstrebende Preußen selbst. Bereits unmittelbar nach dem Krieg wurde die Suche nach den Gründen der Misserfolge eifrig vorangetrieben. Man glaubte damals, die Schuld in den Fehlentscheidungen der Heeresleitung und speziell in der Person des Oberkommandierenden der k.k. Nordarmee, Feldzeugmeister Ludwig von Benedek, gefunden zu haben. Diese einseitige Erklärung und die Debatte über die sogenannte Schuldfrage wurde später differenzierter gesehen. Im 20. Jahrhundert suchte man die Hintergründe der Niederlage einerseits auf einer politischen, andererseits auf einer militärischen Ebene, wobei beide Aspekte miteinander eng verflochten sind. Als Untersuchungsobjekte der militärischen Sichtweise werden auch heutzutage hauptsächlich die Entwicklung der Waffentechnik, die (strategisch-) operativen Fehler während des Feldzuges und die infolge der drastischen Sparpolitik auftretenden Mängel der k.k. Armee definiert. Wenig Aufmerksamkeit schenkt man hingegen dem taktischen Verhalten auf dem Schlachtfeld. Im Jahre 1866 zog Österreich mit einer fast 60 Jahre alten Taktik in den Krieg gegen Preußen, die auf einer Überschätzung der historischen Tradition militärischer Werte basierte.
Der vorliegende Band nimmt genau diesen Aspekt unter die Lupe. Im Kontext bewaffneter Konflikte seit den Revolutions- und Koalitionskriegen gegen Frankreich wird die österreichische militärische Doktrin, insbesondere die Taktik, vorgestellt und systematisch analysiert. Dabei setzt sich diese Abhandlung kritisch mit dem rückständigen Rekrutierungs- sowie Ausbildungssystem der Zeit auseinander und lässt auch Themen wie Uniformierung und Ausrüstung, Alltagsleben der Soldaten oder Kommunikation nicht unberührt. In den Mittelpunkt der Untersuchung rücken jedoch erstens der seitens der Österreicher verachtete Gebrauch von Feuerwaffen sowie zweitens der unerschütterliche Glaube an die Unbesiegbarkeit der eigenen geschlossenen Gefechtsformationen. Eine besondere Rolle wurde hier dem Bajonettangriff zugesprochen. Es werden des Weiteren das Zusammenwirken der Waffengattungen im Krieg aufgezeigt und auf die komplexen Zusammenhänge strategischer und taktischer Vorstellungen hingewiesen. Es wird erkennbar, dass die k.k. österreichische Armee zu einer der letzten napoleonischen Streitkräfte überhaupt gehörte und mit ihrer bewunderungswürdig mutigen, aber hoffnungslos veralteten Kampfweise im industriellen Zeitalter auf verlorenem Boden stand.
- Номер: 48
- Автор: Markus Gärtner
- Кол-во страниц: 120 с.
- Год издания:
Braunschweig - Hessen-Hanau - Anhalt-Zerbst in Kanada und der Feldzug von Saratoga 1777.
Im Verlauf des amerikanischen Unabhängigkeitskrieges 1775-1783 mietete die englische Krone unter König George III. zur Verstärkung ihrer zahlenmäßig geringen Truppenstärke bis zu 30 000 Soldaten von verschiedenen deutschen Fürstenhöfen. In detailliert ausgehandelten Verträgen verpflichteten sich die jeweiligen Fürsten Kontingente ihres Militärs Großbritannien im Konflikt mit den nordamerikanischen Kolonien zur Verfügung zu stellen. Neben Bündnisaspekten stand die finanzielle Seite als Motivation dieser Verhandlungen im Vordergrund, um die meist defizitären Staatskassen der Fürstentümer zu sanieren. Mit Beendigung des Krieges hatten die - Hessians - wie sie allgemein bis heute bezeichnet werden, einen Anteil an der Entstehung einer neuen Nation und brachten zahlreiche Erfahrungen und Erinnerungen in ihre alte Welt zurück. In diesem Band werden die Kontingente des Herzogtums Braunschweig und die Truppen der Fürstentümer Hessen-Hanau und Anhalt-Zerbst behandelt. Neben der Teilnahme und dem Einsatz bei den Kampfhandlungen, wie im Feldzug nach Saratoga 1777 und die Garnisonszeiten in Kanada 1783, liegt der Schwerpunkt auf der Organisation und dem Erscheinungsbild der einzelnen Truppenteile. Mit zahlreichen bisher unveröffentlichten Abbildungen und Infografien wird ein umfassendes Bild der einzelnen Formationen präsentiert.
Einzelne Reproduktionen zeitgenössischer Gemalde, Zeichnungen von Edmund Wagner, Herbert Knötel, Fritz Kredel u.a., Fotos von Originalstücken, drei Karten, drei Doppelseiten mit Gemälden von Don Troiani, zwei Zeichnungen von Sascha Lunyakov, 20 Infografien und zahlreiche Grafiken zu den Fahnen von Stephan Huber.